Dienstag, 9. August 2011

Immer weiter nach Norden


Auf dem Campingplatz in Paihia haben wir wieder mal viel mit Neuseeländern gesprochen und ein Pärchen mit einem gigantischen Wohnmobil, das seit Jahren scheinbar darin lebt und reist, hat uns eine Route empfohlen der wir im Moment folgen. Mit ein paar Abweichungen natürlich, die unser Atlas immer wieder aufzeigt. So sind wir über Kerikeri, das einen tollen Wochenmarkt hat und ein Schokoladengeschäft an dem man unbedingt halten muss, die Million Dollar View Road entlang weiter in Richtung Cape Reinga. 
Auf dem Weg nach Cape Reinga, der Gumdigger Park

Die Million Dollar View Road

Kurzer Stopp an der Million Dollar View Road




Blick aus dem Auto von der Beifahrerseite LINKS



Dort haben wir einen wunderschönen DOC Campingplatz entdeckt. Bezahlt wird per Einwurf in eine Box auf den DOC Plätzen, die in ganz Neuseeland verstreut sind. DOC ist Department of Conservation. Eine vorrangig staatlich finanzierte Organisation, die sich um die Erhaltung der Natur in Neuseeland kümmert. Die Campingplätze sind in B (Basic), St (Standard) und noch eine weitere Variante eingeteilt, die dann so luxuriös ist, dass es warme Duschen gibt. WIr haben dort oben auf einem St Platz gestanden, also NUR kalte Duschen, die wir natürlich nicht in Anspruch genommen haben, bei nur einer Nacht. Als wir ankamen, war es bereits wieder sehr dunkel, deswegen konnten wir wie Immer nichts von der Umgebung erkennen. Deswegen hat es uns am Morgen dann einfach umgehauen. Teddybär weicher weißer Traumsand, Dünen und das Meer. Ein Platz zum bleiben dachten wir. 


unser Morgenkaffee am Strand



Der Campingplatz – ganz einsam und alleine mit Nette





Nichts desto trotz ging es dann nach Cape Reinga weiter. Wir hatten nicht die Tour gebucht, da wir am Ende doch immer noch ein bisschen das Geld zusammenhalten müssen, aber so konnten wir natürlich an diesem fantastischen Strand stoppen. Eigentlich wollten wir vom Cape nicht gleich wieder zurück, aber die Arbeit ruft und, ihr werdet es kaum glauben, da oben gibt es keinen Funken Empfang. In Kaitaia waren wir erst wieder mit der Welt verbunden und nutzen gleich die Möglichkeit und haben einen Platz am Ninty Mile Beach für die nächsten Tage ausgesucht.
Endlich eine Möglichkeit unseren Lenkdrachen auszuprobieren den wir unterwegs erstanden hatten und für ein paar Tage (2 Übernachten) zu pausieren. 
Handgroße Schmetterlinge die neben dem Auto flogen








Na gut, die Pause war nicht freiwillig. Nette war mal wieder kaputt und musste in die Werkstatt. Wir konnten und wollten aber nicht gleich am ersten Tag dieses Problem angehen und hofften noch im stillen auf eine Selbstheilung über Nacht. Wir dachten vielleicht sind einfach bei den Offroad Strassen zu viele Steinchen in Nette geraten und sie zickt rum. Deswegen haben wir uns auch unters Auto gelegt und alles rausgepullt. Aber ihr könnt es euch wohl denken, nein, keine plötzliche Selbstheilung und die Steinchen-Entfernung war auch vergeblich. Hmmmmm. Wieso nur Nette? Kurz um haben wir uns entschlossen Nette zu reparieren und dafür noch einmal für 3 Tage auf den günstigen DOC Campingplatz in der Nähe vom Cape zu fahren. Es waren übrigens die Bremsen. Total runter. wir waren auf einer Seite schon auf dem Metall gefahren. Gut so was kann schon mal passieren, da geben wir jetzt Nette nicht wirklich die Schuld dran und das mit der Zicke nehme ich auch wieder zurück. Bremsen gemacht und auf zum DOC.

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