Die Abbey Caves waren sozusagen ein Insider Tipp von den Vorbesitzern von Nette. Allerdings wurden wir in der Touristeninformation (i-Site) vorgewarnt dass es feucht werden könnte bis zu den Knien. Okay. Warum? Wieso? Weshalb? Keine Ahnung, wegen dem hohen Gras? So richtig hatte es keiner verstanden und wirklich etwas vorstellen konnten wir uns unter den Abbey Caves auch nicht. Meine größte Angst war, das es enge Höhlen sind, durch die ich ganz alleine kriechen muss bis ich irgendwann fest stecken bleibe. Dennoch gilt, wer nicht wagt, der nicht gewinnt und so haben wir uns zu denHöhlen aufgemacht. 1. Hürde bereits gleich am Beginn. Matsch und Moder soweit das Auge reicht und keine Möglichkeit einen anderen Weg zu gehen. Da Sven bereits zu diesem Zeitpunkt mit einer Erkältung kämpfte hat er hier gepasst und dafür unser Auto bewacht, während André sich ritterlich mit auf dem Weg gemacht hat. Die Lust war ihm direkt anzusehen, aber mich alleine irgendwo hingehen lassen viel ihm dann doch nicht so leicht.
Die große Überraschung war jedoch, das wir nach diesem Matsch inmitten einer wunderschönen Landschaft standen und einfach über grüne Wiesen und durch Wälder liefen, bis wir zu den ersten Höhlen kamen. Die Höhlen sind sehr große Felsen, durch die sich das Wasser den Weg bahnt. An den glitschigen Steinen, ließ es sich zwar nicht sehr einfach runter klettern, aber wenn man das erstmal gemeistert hatte stand man in riesigen Höhlen, in denen Wasser floss und die sich immer weiter durch die Felsen zogen. Bei der zweiten Höhle war es ein ähnliches Bild. Nur waren in der Höhle viele große Steine verstreut, so dass man sich einen Weg hinein bahnen konnte. Leider hatte unsere Taschenlampe einen Wackelkontakt und deshalb bin ich zwar ein ganzes Stück durch die Dunkelheit gelaufen, bis ich den Ausgang kaum noch sehen konnte, aber dann wurde es mit doch etwas flau im Magen, wenn das Licht aussetze. Im Sommer, und mit einer Kopftaschenlampe muss es der Wahnsinn sein die Höhlen zu erkunden. Wir merken es uns auf jeden Fall schon einmal für den Sommer vor, falls wir noch Zeit und Lust haben noch einmal dahin zu fahren.
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