Donnerstag, 28. Juli 2011

Whangarei - Wasserfälle und Abbey Cave

Es ist 7:37 Uhr und ich sitze im Aufenthaltsraum vom Campingplatz und werde mich gleich fertig machen und als erstes den Wasserfall in Whangarei anschauen. Nur ein 20 - 60 minütiger Spaziergang. Danach wollen wir uns mit Taschenlampen gerüstet die Abbey Caves anschauen. Andre ist jetzt auch komplett mit Trekkingsachen ausgestattet und muss jetzt nicht mehr in seinen Strassenschuhen hinter uns herschlittern. Wir sind gespannt. Danach geht's weiter zur Bay of Islands, das Highlight im Norden, glaubt man dem Touristenführer. Dort wollen wir ein paar Tage bleiben und uns die Gegend anschauen. Langsam kommen wir voran, langsam zwar nur, aber an Nette liegt es nicht, die fährt ihre 100km/h auf den Motorways. Aber uns hetzt ja nichts, daher halten wir lieber einmal zu viel anstatt zu wenig.

Dienstag, 26. Juli 2011

In den Trockner kann man ja alles packen, richtig?

Duschen und Wäsche waschen, das Leben kann so schön sein. Gestern Nacht haben wir das erste Mal auf einem Campingplatz gestanden. Und wir waren mit Abstand die kleinsten, sehr schade, da man pro Person bezahlt. Aber die anderen Unterkünfte waren schon sehr abgefahren. Alte ausrangierte Schulbusse und teilweise waren die Konstruktionen auf Steinen aufgebockt. Es gab nichts was es nicht gab. Einige hatten bereits kleine Vorgärten angelegt. Kein Wunder das wir die einzigen waren die die Küche und die Duschen benutzt haben. Alle anderen hatten alles in ihren Campervans. Nichts desto trotz haben wir es genossen mal 5 Meter mehr Platz zum kochen zu haben und vor allem waren wir über den Luxus einer Waschmaschine und eines Trockners mehr als nur glücklich. Heute Morgen stand dann kurz die Frage was alles in den Trockner kann. Auf Grund des ständigen Regens und das nicht vorhanden sein von einem Platz zum Trocknen haben wir uns entschieden das ALLES in den Trockner kann. Alles ist dann doch nicht komplett trocken geworden, so das wir eine Wäscheleine quer im Auto gespannt haben.
Den Vormittag haben wir dann in einer Art Freibad verbracht. Das gut gefüllt war und alle rannten im Freien in Badesachen durch die Gegend. An sich kein Problem, nur der Weg zur großen Rutsche war wirklich verdammt kalt. Ich weiß ja nicht wo die Neuseeländer ihre Resistenz gegen die Kälter hernehmen, aber den Aufstieg hab ich dann nur einmal gemacht. Heute geht's dann weiter in Richtig Bay of Islands, welche uns soeben von der Kellnerin empfohlen wurde. Sie meinte die ganzen kleinen Städte sind eigentlich nicht so interessant, so dass wir wahrscheinlich der Empfehlung folgen und dort die Aussicht geniessen werden.

Montag, 25. Juli 2011

Kein Bett für Backpacker

Ihr werdet es nicht glauben. Nach 6 Nächten zu DRITT in unserem Auto und ja ich gebe es zu, bis auf den einen Tag im Schwimmbad auch ohne Dusche, wollte Sven sich heute mal eine normale Nacht gönnen. Wir sind in Helensville und hatten hier eine Unterkunft entdeckt. Sven war rein und hat sich auch für das Zimmer für 30 $ entschieden und wollte uns nur kurz bescheid sagen. Aber Pustekuchen. Nee dann nicht wenn er mit uns im Auto unterwegs ist geht das nicht, kein Zimmer für ihn, wir sollen zu einem Campingplatz fahren.... Keine Ahnung was da gerade passiert ist, könnt ihr sicherlich auch genaueres auf Svens Blog lesen, aber zu richtig kann Sven das nicht überwinden. Vor allem um die Dusche tut es wohl jedem von uns leid, denn nachdem wir heute ca. 3-4 Stunden wandern waren in den Kauri-Wäldern sehnen wir uns alle nach einer Dusche. Unsere Hoffnung liegt noch darin, das wir den Campingplatz finden und hoffentlich da eine warme Dusche auf uns wartet.
Auf jeden Fall sehen wir echt matschig aus nach dem Tag. Am lustigsten war wirklich Andre der im Krebsgang im Matsch hockte den Hintern hoch gestreckt, damit wenigstens die Hose und die Jacke nicht dreckig wird als er ausgerutscht ist. Und er hatte Erfolg. Leider hatte ich so schnell keinen Fotoapparat bei der Hand. Jetzt holen die beiden das Abendbrot, während ich vor dem woolworths sitze ich euch schreibe. Morgen hoffe wir auf das Thermalbad. ob das nur ein schlammiger Pool in der Erde oder tatsächlich ein Bad ist wissen wir noch nicht, aber wir befinden uns auf dem "Thermal-High-Way" also sind wir gespannt was uns erwartet. Nette geht's übrigens wieder gut. Fährt viel besser als vorher. Nur der Zigarettenanzünder für den Converter funktioniert nicht. Deswegen wissen wir auch nie wie es mit dem Strom läuft.

Sonntag, 24. Juli 2011

Die Dunkelheit und das Kratzen

Es gibt Probleme, und es gibt Backpackerprobleme. Zwei Dinge die nichts miteinander zu tun haben. Unser Leben wie es einmal war hat sich verändert seit wir unterwegs sind. Auf eine Art wird alles leichter und auf der anderen Seite setzt man sich mit Dingen auseinander die sonst selbstverständlich sind, wie zum Beispiel wo die nächste Toilette ist, oder wo man abends schlafen kann. Da wir meist erst in der Dunkelheit nach einem Schlafplatz suchen, ist es nicht so einfach zu erkennen wo man gerade steht und was es in der nächsten Nähe gibt. Heute Abend haben wir bei den Cascada Kauri übernachtet. Ein Ort im Regionalpark, der als Ausgangspunkt für Wanderwege gekennzeichnet ist. Gegen 19 Uhr sind wir in den Park und auf den Parkplatz gefahren, der um 21 Uhr abgeschlossen wurde bis zum nächsten Morgen. Es ist immer noch ein komisches Gefühl auf Plätzen zu parken, die in Deutschland tabu wären und es schwingt immer noch die "Befürchtung" mit, das einen der Ranger abends wieder "raus wirft". Und so lag ich einige Stunden in dieser Nacht wach in der ich glaubte, es würde jemand um unser Auto schleichen. Ständig hat es kurz gekratzt und geschabt, als würde jemand ums Auto laufen. Ein Blick aus den beschlagenden Fenster lies jedoch auch nichts erkennen. Das Kratzen wurde durch gelegentlichen HAGEL unterbrochen der so laut auf das Autodach niederprasselte dass nichts anderes zu hören war. Wieder Windböen und das misteriöse Kratzen. Und ihr werdet es nicht glauben. Heute Morgen, als ich den Jungs von meiner schlaflosen Nacht erzählte, meinte Sven nur "Das ist mein Bart der am Schlafsack kratzt". Wie gesagt, es gibt Probleme und es gibt Backpackerprobleme. 
Wenn ihr euch fragt, wieso ich nicht von aufregenden Wanderungen durch die Einsamkeit berichte...ihr werdet es nicht glauben, aber wir müssen arbeiten. Das war natürlich alles anders geplant, und glücklich bin ich darüber nicht, aber wat mut dat mut. Deswegen befinden wir uns immer noch bei Auckland und fahren jeden Morgen zu einer anderen Bibliothek in der Nähe in der wir dann tagsüber arbeiten. Aber morgen haben wir uns geschworen endlich mal wieder was von Neuseeland zu sehen und hoffen auf weniger Hagel und nicht allzu kalte Tage. Mittlerweile trage ich morgens meine hier erworbenen Handschuhe und 3 Pullis unter der Jacke. Dennoch die Nächte zu dritt im Van lassen sich noch bequem mit einer Decke aushalten, so dass wir es mit unseren weiteren 2 Decken als Polsterung unter uns sehr warm haben. Fotos von unseren Schlafplätzen folgen.

Freitag, 22. Juli 2011

Stürmische Nacht

Heute Nacht hat Nette gewackelt. Direkt am Strand war sie dann nicht sehr windgeschützt, aber wir haben es gut überstanden. Wie die Sardinen schlafen wir im Moment zu dritt in unserem Auto. Aber es funktioniert, die dritte Nacht schon. Allerdings hat der Wind uns diese Nacht des öfteren wach gemacht. Dafür gab's die Entlohnung mit einem wunderschönen Meerblick in der Frühe. Danach sind wir zum Wandern aufgebrochen, obwohl es eher ein "Spaziergang" geworden ist wie Sven meint. Heute Nacht stehen wir dann doch irgendwie wieder in Auckland, keine Ahnung wie das passieren konnte, aber was soll's, wir müssen morgen arbeiten und da unser Converter nicht funktioniert brauchen wir eine Bibliothek mit Stromzugang zum arbeiten. Aber was soll's danach geht's dann wieder wandern auf einen der insgesamt 260 km langen Wegen.

Hier noch ein paar Fotos von Mount Eden unseren Kochaktionen die Überfahrt nach Auckland und unser Meerblick am Morgen.






Donnerstag, 21. Juli 2011

Piha Beach unser 1. Stop ausserhalb von Auckland

Wir haben es geschafft. Es ist dunkel, wir sehen nichts mehr, der Laptop hat kaum noch Saft, aber wir stehen am Strand von Piha. Wo genau das ist. Schaut einfach nach, liegt westlich von Auckland am Ende des Regionalparks. Morgen wollen wir dann, wenn das Wetter mitspielt etwas "wandern" gehen auf einem der vielen Tracks. Die Fahrt hierhin war ein auf und ab, und Andre musste immer mal wieder an die Seite fahren um die schnelle PKWs vorbeizulassen, aber alles im allem sind wir gut den Berg hochgekommen.
Morgen folgen dann Fotos vom Strand den wir jetzt nur erahnen können.

1st Day in Auckland - the car does not drive anymore, it bounces!

Yes you read correctly. Yes, the car was in the Garage.
Yesterday we crossed over by ferry to Auckland and we were glad to finally got there good roads and endless space.  But Nette unfortunately was not too excited about it. She jerked only to herself, so that we feared every minute on the road to lie there. After 10 minutes, my panic was so great that I stopped at a garage. The mechanic was busy and told us that all is clear. Okay, let us continues, this time it was Andres try. But he also had no luck and it was getting worse. Next Garage please!

1st Diagnosis: gone too long with an empty tank
2nd Diagnosis: alternator and battery are no longer intact, properly
3rd Diagnosis: clean oil filter, air filter and etc., because everything is blocked.


We: "Aha, Can you guarantee us that it's just that , when we make for NZ $ 250 now?"
"Yes."
"Really, Are you sure."
"Yes."
"Okay, and when we do that?"
"Not today, is equal to the closing time and the repair lasts up to 4 HOURS!"
"Aha, and is a parking nearby, because we do not know how far we still to come."
"Well somewhere already, but we don't guarantee anything if you go further now."
"Yeah, well what's nearby in the area, because we sleep in the car."
"Well there somewhere."




Andre and I then briefly held a council and decided to try to go to Auckland city and get a second opinion in another garage, cause this mechanic did not had a test drive, and they needed three attempt.
Only problem was, we had no clue how we should really come to Auckland City because that was not sign posted and a map we could not find.
So Back. Thank God that the last client of them was so friendly and offered us drive up, because he also wants to go to the city. The whole became not so easy because Nette sometimes only drives in the 2nd Gangdrove and had occasional hops and skips. I could not believe it when we got really. The man then climbed out and we told him our problem. He apologized, first, because he could not invite us to himself cause his apartment is too small and he has children and therefore would be no place for us. We assured him that the problem is no sleep in Netteonly the driving.

After that we went to eat first at a Indian restaurant. We asked the waiter if he can recommend us a garage. He has done and this morning, after a sleepless night for me and Andre, Sven has been sleeping great, we drive to the garage. I shortened all now.
It was the spark plugs and any drives. NZ$ 309 and 8 hours later, we could pick up our Nette again.

The mechanic said that she sounds really good for such an old car and now again moves.
So we are in good hopes. The first meter went well again. Now we are in Auckland in a parking lot and hopefully spend the last night in Auckland. Tomorrow's going on in the wide world. But before that first of all have a shower and visiting Mount Eden.

Sorry guys that was really long now, but we wanted to bring you up to date. Push your fingers crossed that everything goes and it does not rain tomorrow.

1. Tag in Auckland – das Auto fährt nicht mehr, es hüpft!

Ja ihr lest richtig. Ja das Auto musste in die Werkstatt.
Gestern sind wir mit der Fähre nach Auckland übergesetzt und dort angekommen freuten wir uns endlich auf richtige Strassen und unendliche Weiten. Nur leider war Nette nicht dafür zu begeistern, sondern ruckelte nur noch vor sich hin, so dass wir jede Minute befürchteten auf der Strasse liegen zu bleiben. Nach 10 Minuten war meine Panik so groß dass ich an einer Werkstatt hielt. Nur hatte der Mechaniker wenig Lust und meinte das das schon klar geht. Okay, also doch weiter, diesmal dürfte Andre es versuchen. Aber auch er hatte wenig Glück und es wurde immer schlimmer. Rein in die nächste Werkstatt.
1. Diagnose:  Zu lange mit leerem Tank gefahren
2. Diagnose: Lichtmaschine und Batterie nicht mehr richtig intakt
3. Diagnose: Ölfilter, Luftfilter und etc. reinigen, weil alles verstopft ist.

Wir: "Aha, können sie uns das dann auch garantieren das es das ist wenn wir das jetzt für 250 NZ$ machen?"
"Ja."
"Wirklich, ganz sicher."
"Ja."
"Okay, und wann können wir das machen?"
"Heute nicht, ist gleich Feierabend und das dauert 4 STUNDEN!"
"Aha und ist ein Parkplatz in der Nähe, weil wir wissen nicht wie weit wir damit noch kommen."
"Na ja irgendwo schon, aber wir garantieren für nichts wenn sie jetzt weiter fahren."
"Ja gut was ist denn in der Nähe, weil wir schlafen ja in dem Auto."
"Na da irgendwo hinfahren."

Andre und ich haben dann kurz einen Kriegsrat gehalten und uns entschieden es bis nach Auckland rein zu versuchen und nach einer 2. Meinung zu fragen, denn diese Mechaniker wollten es nicht Probefahren, die wussten es auch so beim dritten Anlauf.

Problem war nur, wir hatten keine blassen Schimmer wie wir wirklich nach Auckland City kommen sollten, denn das war gar nicht ausgeschildert und den Stadtplan konnten wir nicht so recht finden.
Wieder zurück. Gott sei dank war der letzte Kunde von ihnen so freundlich und hat uns angeboten vorzufahren, weil er auch in der Stadt musste. Aber hatte sogar so viel erbarmen uns bis zu unserem Ziel zu fahren, auch wenn es ein Umweg für ihn war. Das ganze gestaltete sich nicht so einfach, da Nette teilweise nur noch im 2. Gang fuhr und selbst dort gelegentliche Hüpfer und Aussetzer hatte. Ich konnte es kaum glauben als wir wirklich ankamen. Der Mann stieg dann noch aus und wir erzählten ihm unsere Problematik. Er entschuldigte sich erstmal, weil er uns nicht zu sich einladen konnte da seine Wohnung zu klein ist und er auch Kinder hat und deswegen kein Platz für uns wäre. Wir haben ihm versichert, das das schlafen in Nette kein Problem ist, sondern NUR das FAHREN.

Danach sind wir erstmal zum Inder essen gegangen und haben den Kellner gefragt ob er uns eine Werkstatt empfehlen kann. Hat er gemacht und heute morgen ging es nach einer schlaflosen Nacht für Andre und mich, Sven hat super geschlafen, zur Werkstatt. Ich kürze das ganze jetzt einfach mal ab.
Es waren die Zündkerzen und irgendwelche Platten. Für die mussten die Vordersitze ausgebaut werden und 309 $ und 8 Stunden später dürften wir unsere Nette wieder abholen.

Der Mechaniker meinte das sie sich für ein so altes Auto wirklich gut anhört und auch jetzt wieder fährt.
Wir sind also guter Hoffnungen. die ersten Meter fuhren sich wieder gut. Jetzt stehen wir in Auckland auf einem Parkplatz und verbringen hoffentlich die letzte Nacht in Auckland. Morgen geht's auf in die weite Welt. Vorher aber erstmal noch Mount Eden und dann in die Schwimmhalle duschen und Sauna und relaxen. Muss ja auch mal sein.

Sorry Leute das war jetzt wirklich lang, aber wir wollten euch erstmal auf den neusten Stand bringen. Drück uns die Daumen das alles läuft und es morgen nicht regnet.

Dienstag, 19. Juli 2011

heavy farewell

It's time, we make on our big trip. The bags are not packed yet, but we do that thing in the morning. Today was the evening's farewell dinner with the landlords. Roulade with red cabbage. For all of us for a first time. We the cooking, for the family the tasting. But it was delicious, we hope. It's funny, because we had to travel to the other end of the world to finally learn how to cook. After dinner we all played table tennis on the dining table. Every man for himself and the girl was the winner. And then was still a big surprise for us. A mini-BBQ for the trip. The thing is the greatest we had ever seen, we are thrilled. With fold-out feet. A grill with charcoal holder and a separate container. And all comes in a stylish red. We try to take with us to Germany, so that each balcony-party is a highlight. But to be honest. It is really sad to leave. We feel so comfortable and at home, and we will miss the whole family. I don't know yet whether we can live with the new silence. But yes, we have Sven here, so it won't be boring.

For all those who wants to see the apartment of the last 2 months.

www.accomodation-auckland-waiheke.blogspot.com

The page is not complete yet, but the pictures of the house are already on it.

In this sense. Go Nette (Name of our car) Go.


picture of the mini-BBQ is in the german post below ;-)

Schwerer Abschied

Es ist soweit, wir machen uns auf zu unsere große Reise. Die Taschen sind noch nicht gepackt, aber das machen wir morgen in aller Frühe. Heute Abend gab's das Abschiedsabendessen mit der Familie denen das Haus gehört. Rouladen mit Apfelrotkohl. Für alle ein erstes Mal. Für uns das Kochen, für die Familie das Essen, aber es hat geschmeckt. Schon komisch, da mussten wir erst ans andere Ende der Welt reisen, um endlich zu lernen wie man kocht und das es uns Spaß macht. Nach dem Essen haben wir dann Tischtennis auf dem Esstisch gespielt. Jeder gegen Jeden und die Kleine war der Gewinner. Und danach gab's noch eine große Überraschung für uns. Ein Mini-BBQ für die Reise. Und ums mal ganz einfach zu sagen. Das Ding ist der Hammer, wir sind hellauf begeistert. Mit ausklappbaren Füßen. Einen Grill mit Halterung und separatem Kohlebehälter. Und das in stylischem rot. Also ich sag nur eins, das Ding nehmen wir mit nach Deutschland, damit ist jede Balkonparty ein Highlight. Aber mal Spaß beiseite. Es ist wirklich komisch abzureisen. Wir fühlen uns hier so wohl und heimisch und werden die ganze Familie schrecklich vermissen. Ich weiß noch gar nicht ob wir mit der neuen Ruhe leben können. Aber wir haben ja Sven dabei, da wird uns schon nicht langweilig werden.

Für alle die die Wohnung der letzten 2 Monate mal sehen wollen.

www.accomodation-auckland-waiheke.blogspot.com

Die Seite ist noch nicht komplett, aber die Bilder der Wohnung sind schon drauf.

In diesem Sinne. Auf auf zum fröhlichen Jagen.


Samstag, 16. Juli 2011

Zu Gast bei unser Fährbekanntschaft

Haben gerade einen Anruf von unser Bekanntschaft auf der Fähre bekommen, ob wir heute Lust haben auf Wein und Käse vorbeizukommen bei Ihnen. Super, klar haben wir Lust. Wir hatten nicht gedacht das sie sich noch melden und es wirklich so einfach geht und wir sie tatsächlich wieder sehen, aber da haben wir uns geirrt. Im Moment geniessen wir unsere letzten Tage hier auf der Insel. Haben heute noch Dachgepäckträger für das Auto gekauft und mit Bambusstangen eine Fläche geschaffen auf der wir die Campingstühle packen können. Die Gardinen noch kurz abgenäht und jetzt sind wir fast fertig.
Ich hab die Jungs noch schnell zu einem Probeliegen zu dritt gezwungen und das Ergebnis ist: Wir werden sehen. Also ich finde es bequemer als erwartet.
Den dritten Campingstuhl haben wir auch und jetzt fehlt uns nur noch ein Campingtisch, den wir ja jetzt dank unserem Dachgepäckträger auch unterkriegen. Morgen geht's ins Kino. Harry Potter auf Englisch. Ich hab extra vorbestellt und mein feinstes Englisch rausgepackt, bis der Mann am anderen Ende dann anfing mit mir Deutsch zu sprechen... so wird das einfach nichts mit dem Englisch ;-)

Montag, 11. Juli 2011

Hallo zusammen und vielen Dank.

Vielen Dank für alle Glückwünsche und Gratulationen aus der Heimat.

Wir hatten am Freitag rein gefeiert und herausbekommen das die Garagen in NZ nicht nur zum Verkauf von allerlei Krimis-Kram gebraucht werden, sondern vielmehr für das allabendliche Feierabendbier. Diesen Freitag wurden wir von Lance das erste Mal dahin mitgenommen. Um 14 Uhr teilte uns Trish mit, das es um 16 Uhr losgeht. „16 o‘clook?“ „Yes, he takes his drinking very serious.“ Und wenn das trinken hier so ernst genommen wird, dachten wir, dass es wohl besser ist mit Nette anzureisen und uns ein Plätzchen in der Nähe für die Nacht zu suchen. Oneroa Beach eignet sich hervorragend dafür. Dass wir unsere Garagensession wirklich ernst genommen haben, beweist wohl vor allem, dass wir als letzte gegangen sind. Und ich denke als erste auch wieder wach waren, da wir leider in Nette auf dem Trockenen saßen und ich ab 5 Uhr Brand verspürte. Um 8 Uhr hab ich dann endlich Sabine geweckt, die uns dann zum Wasser nach Hause gefahren hat. Am Abend sind wir dann noch zusammen mit der family zum Essen.

20.07 geht's auf Tour

Viele haben uns gefragt wann es jetzt los geht. Deswegen hier der Stichtag. Am Mittwoch dem 20. geht's wirklich los. Erst hoch in den Norden und dann in den eisigen Süden. Eine genaue Route gib es nicht, da wir uns einfach treiben lassen werden. Also seit gespannt auf die nächsten Stationen. Die Tage werden wir noch die Insel zu dritt erkunden und versuchen die ganzen Trakingpfade abzulaufen. Hoffentlich spielt das Wetter mit, denn hier gilt der Spruch "Four Seasons in one day" seit einiger Zeit. Aber besser vier als nur Winter.

Wir bekommen Zuwachs

Kleiner Scherz am Rande. Es wird ein Sven und er kommt aus Südamerika. Das einzige Problem ist, dass wir noch nicht wissen wann er kommt. Entweder sitzt er schon im Flugzeug und möchte morgen gegen 6 Uhr von der Fähre abgeholt werden, oder aber auch nicht. Wir wissen es nicht, da er uns auch schwer aus dem Flugzeug schreiben kann, wenn er bereits da drin sitzt. Egal, wir stehen gerne um die Zeit auf und fahren auf gut Glück zur Fähre um unseren Sven abzuholen, und dann übermorgen gleich noch mal.
Auf jeden Fall freuen wir uns auf unseren Zuwachs. Und auf kuschelige Nächte zu DRITT in Nette. Wir haben sogar einen extra Kleiderbeutel für ihn in der Nette. 

Ausflug in die Einsamkeit

Gestern sind wir endlich mal bei Tag mit Nette auf Tour gegangen und haben ihre Offroadtauglichkeit getestet. Test bestanden! Auf ungeteerten Straßen voller Schotter sind wir mit ihr zum Man O' War Memorial gefahren. Eine Hinterlassenschaft aus dem 2. Weltkrieg, die einsam zwischen den Weinbergen liegt. An einem einsamen Strand haben wir dann campiert und sogar ein Lagerfeuer entdeckt das wir noch in Gang bringen konnten. Leider hatten wir mal wieder das Wasser vergessen, weil die Kinder uns keine Minute Ruhe gelassen hatten und somit ein sinnvolles packen nicht möglich war. Die beiden sind wie ein Sturm und gestern mit Sicherheit auf Stufe 9. 
So standen wir mit unserer Tütensuppe und ohne Wasser vor unserem Feuer. Aber macht nichts. Wir hatten ja MILCH dabei und eine richtige Thai Tütensuppe schmeckt mit warmer Milch aufgebrüht sogar noch besser. Kleiner Tipp, solltet ihr wirklich mal probieren!
Und dank einem unerwarteten Geschenk gestern von den Kinder und ihren Eltern, können wir den iPod jetzt auch an unseren Vorhänge anbringen, so dass wir einfach nur die Lautsprecher anmachen und die ganze Zeit Musik zum schlafen hören. 
Der Platz an dem wir geschlafen hatten war einfach traumhaft. Wieder direkt am Meer zwischen grünen Hügeln wie ihr sehen könnt.