Sonntag, 25. März 2012

Greenridge Country Ride and the baddest food ever

Nachdem wir uns nach fast einem Jahr reisen und tausenden von nicht genutzten Möglichkeiten des Reitens in Neuseeland, endlich hier in Amerika dazu entschlossen haben, war es doch eine Enttäuschung.
Die Nacht über begann es schon zu Regnen, Donnern und Blitzen und der nächste Tag war kalt und regnerisch. Das reiten fand trotzdem statt und wir waren uns eigentlich sicher, das wir, genauso wie in Deutschland, mit allem ausgestattet werden, aber ....
Ich sage dazu nur eins. Unser Guide trug einen Western Regenmantel, der ihn komplett bis auf die Füße schütze und wir hatten zum Glück noch unsere kümmerlichen Regenjacken dabei, die allerdings auch nach 10 Minuten Dauerregen durch waren. Die anderen 4 Mitreiter hatten teilweise jedoch nur leichte Stoffjacken. So ritten wir also im Regen durch den Walt, der nicht wirklich anders aussah als zu Hause, aber gut, viel sehen konnte man eh nicht.
Wie man reitet wurde uns auch nicht gezeigt. Rauf auf das Pferd, nach links ziehen geht es links, nach rechts rechts und hopp los geht's. Dementsprechend gut hatten die meisten ihre Pferde auch unter Kontrolle, so das meist ein massengetrabbe und galoppieren um die Spitzenposition statt fand das vom Guide hinten nur mit einem "slow them down" also macht mal langsam kommentiert wurde. Theoretisch klar, aber praktisch eher nicht umsetzbar. Eine Frau hatte den totalen schwarzen Peter. Denn ihr Pferd war böse und jeder sollte einen großen Bogen um sie machen. So ritt sie also völlig allein und abgeschottet am Ende des Zuges. Andre konnte mit seiner April jedoch meist die Spitze übernehmen und als bester Reiter im Feld, hatten wir so gelegentlich etwas Ruhe. Den Besitzern ging die Herzlichkeit, die uns allerorts entgegen schlug leider auch irgendwie ab, so dass das einzige schöne war, das es eigentlich ganz nett war mal wieder auf einem Pferd zu sitzen. Aber gut, solche Erfahrungen muss man eben auch machen.
Übrigens ist hier keine Helmpflicht und deswegen trugen auch nur die dämlichen Deutschen, die als einzige schon Reiterfahrung hatten einen Helm. Nichts mit Safty First.
Gleich darauf hatten wir auch noch in einem Restaurant gehalten in dem wir uns dann etwas zu essen gönnen wollten. Gut das Chips hier nicht wie in Neuseeland Pommes sind ist wirklich meine Schuld, aber wer zum Teufel ist auch richtige Kartoffelchips als Beilage zu einem was auch immer. Es hätte uns schon abschrecken sollen als wir NUR Menschen um die 70 in diesem Restaurant sahen und die Deko auch so aussah. Aber auf Regen folgt auch Sonnenschein und deswegen haben wir sicherlich heute in Gettysburgh einen wunderschönen Tag.







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen