Sonntag, 25. März 2012

The Battlefield Tour in Gettysburg und eine richtig gute Supper


Nachdem wir heute erstmal lange und in Ruhe ausgeschlafen haben, traumhaft leise und ich denke ich habe volle 10 Stunden ohne aufzuwachen durchgeschlafen, ging es dann weiter direkt in die Stadt Gettysburg. Trotz bedenken ließ sich sofort ein Parkplatz finden und so konnten wir an der Battlefield Bustour teilnehmen. 2h entlang des Schlachtfeldes und dazu das Geschehene auf Englisch erklärt. Leider war es schwierig allem zu folgen und leider war die Tour nur mit einem Stop, deswegen entschuldigt die teilweise schlechte Fotoqualität direkt aus der Fahrt heraus. 
Es ist schon Wahnsinn wenn man die Ausmasse dieser Schlacht versucht zu erfassen und interessant fand ich auch, das man an Hand der Staturen von Männern auf Pferden sehen kann, ob jemand diese Schlacht überlebt hat, verwundet wurde oder starb. Hierbei sind die Beine ausschlaggebend mit denen das Pferd den Boden berührt. Alle vier Beine auf dem Boden bedeutet sie haben die Schlacht lebendig verlassen. Ein Bein in der Luft bedeutet verwundet und wenn nur zwei Beine auf dem Boden stehen starb diese Person in der Schlacht. Dazu kamen noch weitere interessante Anekdoten und Erzählungen. Vielleicht fahren wir morgen noch einmal ein paar Punkte selbst ab, aber das wissen wir gerade noch nicht. 
Danach sind wir auf den Militärfriedhof. Dort wurden wir wieder in ein Gespräch mit einem Einheimischen verwickelt, der uns fragte, ob wir auch wirklich verstehen was wir fotografieren. Natürlich nicht ganz mussten wir gestehen und somit sollten wir ihm einfach Fragen stellen. Dabei stellte sich heraus, das immer noch eine Wut auf den Süden besteht und scheinbar auch einige Menschen aus dem Süden denken, das der Krieg noch nicht verloren ist und sie noch einmal in die Schlacht ziehen. Unglaublich, als hätten nicht alle genug gelitten. Dementsprechend kam auch das Thema Obama auf den Tisch und anders als wir es hier gespürt hatten ist Diskrimierung immer noch ein Thema und die Hautfarbe noch lange nicht egal. Ich denke, dadurch das wir uns hier in dem Teil Amerikas befinden, das gegen die Sklavenhaltung war ist es hier nicht so präsent. Aber noch konnten wir nicht wirklich einen richtigen Eindruck erhalten, das war nur eine von sicherlich vielen Sichtpunkten der Situation. Morgen werden wir dann noch weitere Museen besuchen und unser Wissen mehren.
Zum Ende gab's noch ein Chili im Brot, wahnsinnig lecker, eine super Limonade und einen Bürger mit Kumara Pommes. Wieder mal nicht auf einmal zu schaffen, deswegen lassen wir immer als für das Abendbrot einpacken ;-)


 
Studenten vor ihrem Verbindungshaus


Meine Suppe im Brot, wie zu Hause




Dieser General kam unverletzt aus der Schlacht von Gettysburg zurück 
Ein Bein gehoben bedeutet verwundet


Bänder von Grabsteine von unbekannten Gefallenen 






oben am höchsten Punkt von dem aus man das Schlachtfeld überblicken konnte




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