Sonntag, 19. Juni 2011

Drinnen Draussen in Neuseeland

Gestern Nacht, oder eher heute Morgen, gegen 0 Uhr haben wir unser Bettlaken, die Kissen und die Bettdecken unter den Arm genommen, Andre hat den Rucksack geschultert und so sind wir in völligen Dunkelheit zum Auto gelaufen um dort unsere erste Nacht zu verbringen. 

Die erste Geduldsprobe war dabei einen Parkplatz zu finden, denn unserer direkt vorm Haus ist nicht gerade für eine waagerecht Schlafposition dienlich. Nach drei Runden in immer weiteren Kreisen um unseren Ausgangspunkt hatten wir ihn endlich gefunden, den perfekten Platz. Direkt an der Strasse war eine kleine Parkbucht mit Blick aufs Meer und weit und breit kein Haus in Sicht. 

Das Bett war schnell gemacht, die rosa Vorhänge wurden zugezogen und die Laterne spendete uns etwas Licht. 
Das erste was uns auffiel war, das wir wirklich viel Platz haben. Unser Bett ist 145 cm breit und 210 cm lang. Recht komfortabel. Das zweite was wir mitbekommen haben war das eine 10 cm Matratze definitiv NICHT dick genug ist.

Aber wer ein echter Backpacker sein will schreckt vor harten Matratzen nicht zurück, deswegen haben wir die Schlafsachen angezogen, den MP3 Player ins Ohr gepackt und uns zur Nachtruhe gebettet. 

Ich kann jetzt nicht für Andre sprechen, aber meine Nacht war kurz. Der Grund hierfür ist:
Der Van wackelt! 
Wirklich und ganz ungelogen, der bewegt sich regelrecht mit dem Wind mit. Und deswegen war ich auch im Traum der Meinung, das der Van auf einmal mit uns drin den Abhang runter fährt und ins Wasser gerollt ist. Nachdem diese Passage zweimal hintereinander in meinem Traum abgelaufen ist wurde ich wach. Und es dauerte ewig bis ich dann endlich wieder schlafen konnte.
Bereits gegen 6 oder 7 Uhr fing die Sonne an zu scheinen und die ersten Menschen waren unterwegs vorbei an unserem Auto. 
Mit dem Licht kam jedoch auch die Müdigkeit und so haben wir beide noch bis ca. 10 Uhr um Auto vor uns hingedöst.
Alles im allem also eine gelungene erste Nacht und besser als erwartet. Und positiv ist zu erwähnen das uns nicht kalt war, sondern wohlig warm. Nach dieser Nacht haben wir natürlich einige Dinge im Kopf die wir verbessern wollen, wir zum Beispiel unsere Vorhänge. Die Farbe ist nämlich wirklich unangenehm und wirkt, wie soll ich sagen… leicht anrüchig, wie ihr auf den Bildern gut erkennen könnt. 

Nichts desto trotz freuen wir uns darauf das unser Trip bald losgeht und weitere Nächte in unserer Nette folgen.






2 Kommentare:

  1. also ich finde, das rosa steht euch ganz gut! :)

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  2. Vielen Dank Elli mc nelli für dieses Kompliment. Ich finde ja auch das das Rosa durch aus seinen Reiz hat, aber vor allem glaube ich das es uns auf die Dauer reizen wird, so das wir doch eher ein friedliches schwarz wählen.

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