Eine richtige Suppe und leckeres Brot. Nach der Nacht bei den Enten und eine langen Fahrt über holprige Straßen kamen wir bei Regen in Coromandel an. Es war gegen 14 Uhr, als Mittagsessenzeit. Nicht hier. Entweder war alles geschlossen, oder zu teuer. So dass wir nach 6 Fehlversuchen in ein kleines Café einkehrten, nur vegetarisch. Aber das stellte sich als Glücksfall heraus. Wir hatten die Tagessuppe bestellt und es war kein Kürbis- oder Kumarabrei, was hier fast immer die Tagessuppe ist. Nein, es war echtes erkennbares Gemüse enthalten, vieles verschiedenes und auch Linsen. LECKER! Also eigentlich für euch zu Hause eine ganz einfache Gemüsesuppe, für uns hier ein echtes Ereignis. Ja es sind die kleinen Dinge über die wir uns hier manchmal besonders freuen ;-)
Neuseeland, Australien, Thailand, Fiji und Amerika / New York. Unsere Reise durch die Welt. Hier seht ihr unsere Erfahrungsberichte, Empfehlungen und auch unsere Designarbeiten und Illustrationen. Und natürlich viele viele Fotos und Bilder.
Samstag, 1. Oktober 2011
Nächtlicher Besuch
Also das Camping in dieser Einsamkeit hat nichts mit dem campen zu tun wie ich es von zu Hause kenne. Auf den DOC Plätzen gibt es noch nicht einmal einen Angestellten. Bezahlt wird auf Ehrlichkeitsbasis mit dem Einwurf in eine Geldbox. Ja wir zahlen wirklich immer ganz brav. Auf jeden Fall hatten wir diese Nacht dann Besuch. Mitten in der Nacht wachte André auf und meinte "Da ist etwas draußen am Auto." Er reißt natürlich völlig unerschrocken die Tür auf, leuchtet raus und siehe da, zwei Enten machten sich über unser ungewaschenes Geschirr, das wir unter das Auto gestellt hatten her. Und die beiden wurden wir auch nicht mehr los. Nachdem André ihnen Brotreste am nächsten Morgen gegeben hatte folgten sie uns sogar bis zur Toiletten.
Auf auf zum fröhlichen Wandern
Wir hatten uns entschlossen nach einem Monat in der Wohnung die Natur zu geniessen und so sind wir zum einem 3,5 h walk aufgebrochen. Wobei wir uns hier immer nicht ganz wegen der Definition sicher sind. Also für diesen "Walk" wurde kein Essen oder Trinken benötigt und auch keine außergewöhnliche Kondition. Unser Fazit war: Durst, Steil bergauf, anstrengend. Es war natürlich eine schöne Wanderung, aber ich frage mich wirklich ob ich sie jedem einfach so empfehlen würde. Denn 1,5 Stunden gut bergauf, durch kaum sichtbare Wanderwege ist nicht immer ein Spaziergang und auch nicht für jeden. Aber vom Lookout hatten wir natürlich wieder einen tollen Ausblick und konnte auch unseren DOC Campingground sehen, direkt am Strand
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Ja das Lächeln kam von Herzen! |
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Aussicht ist viel schöner, aber ihr wolltet ja Fotos MIT UNS. |
Die Coromandelpollen
In Coromandel gibt es irgendwelche Pollen die Andre wirklich das Leben schwer machen. Und so niest er jeden Morgen wie verrückt und das sobald er irgendwie wach wird. An einem Morgen war es besonders schlimm, so dass er im Morgengrauen einen Spaziergang am Strand gemacht hat, damit ich wenigstens noch ein paar Stunden Schlaf alleine im Auto bekomme. Hier die Fotos vom Norden von Coromandel.
Carving – Ich bin dann mal fertig
Wir hatten uns vorgenommen noch einen Carving Kurs mit zu machen. Nein, nicht die spezielle Skitechnik, sondern "Schnitzerei" zu deutsch. Und zwar aus Bone – Knochen. Sieht ähnlich aus wie Elfenbein, ist es aber nicht. Hierfür verwendet man den Knochen einer Kuh, legal und genauso schön. Jeder dürfte sich ein Design aussuchen das wir dann "carven" durften. Je schwieriger, desto teuer. Meine Eltern werden hier schon ahnen was kommt ;-) Während André also ganz sorgfältig und gelassen jeden Schritt absolvierte und noch versuchte seine eigenen Designvorstellungen umzusetzen, war ich einfach nur schnell fertig. So sehr es mir auch Spaß macht, aber ich bin einfach auf Massenproduktion gepolt wenn es um solche Abläufe und Aufgaben geht. Nichts desto trotz war der Kurs wirklich interessant und wir hatten wirklich Spaß an diesem Morgen und das Ergebnis kann sich auch sehen lassen. Zeigen wir hier aber noch nicht.
Hot Water Beach – endlich kommt der Spaten zum Einsatz
Heiß, Heißer, Hot Watet Beach. 60° hatten wir gelesen und so waren wir uns unsicher, ob wir uns verbrennen könnten. Die Antwort JA! Aber nicht in unserem Loch. Nachdem wir 2 Löcher gebuddelt hatten, die einfach nur kalt waren haben wir die Chance genutzt und sind in eins gesprungen das gerade verlassen wurde. Und das war dann wirklich Hot. Scheinbar führen Adern der heißen Quellen durch den Strand und diese war dann wirklich heiß. An manchen Stellen konnten wir wirklich nicht sitzen und insgesamt war unser kleiner Pool dann wohl um die 45°. Ein echtes Erlebnis, vor allem wenn alle neuen in Winterklamotten auftauchen.
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Ich hätte ja mitgeholfen, aber ihr kennt ihn ja ;-) |
"The Pinnacle" Teil 1 und "Cathedral Cove"
Wir hatten bereits erzählt das wir auf einen Berg namens Pinncale steigen wollten in Coromandel und das wir einen Weg dahin ausfindig gemacht hatten im Infocenter. Das war ein Irrtum. Den gab es zwar, aber wir trafen auf dem Weg dort hin Dave, den wir tags zuvor beim WOF kennengelernt hatten und der meinte das wir sehr vorsichtig sein sollten, da wir an Feldern mit illegalen Substanzen vorbeikommen und uns da nicht sehen lassen sollten. Aber ansonsten würde das schon klar gehen. AH HA. Nee gut. Wir haben noch Telefonnummer ausgetauscht, damit wir ihn abends kurz anrufen und bescheid sagen das wir gut angekommen sind.
Die Fahrt wurde dann immer holpriger. Durchs Wasser durch, über den einen oder anderen zu hohen Stein, gut das wir den WOF schon haben, und dann kamen wir irgendwann an einem einsamen Ort an. Nachdem wir dann losgelaufen waren kamen wir an einen großen Fuß, den wir nicht überwinden konnten und da mussten wir einsehen das es wohl doch besser ist vom richtigen Ausgangspunkt aus zu starten und das mein Reiseführer murcks erzählt hat.
Da wir aber nicht umsonst aufgebrochen sein wollten sind wir zu den Cathedral Coves gefahren. Ein wunderschöner Spaziergang mit tollen Felsformationen an der Küste von Coromandel.
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Nette auf dem Weg zu den Pinnacles. |
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