So richtig gut kommen wir mit unserer Planung hier nicht zurecht. Immer wenn wir das Tempo mal etwas gemütlicher angehen lassen wollen und ein Tag Ruhepause anstreben, macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Von daher das es zu gut ist. Nachdem wir abends nach unserem Cape Farewell Trip in Nelson ankamen, um uns dort im Ausverkauf noch einen 2. Rucksack zum wandern zu erstehen, hatten wir reichlich mit Wäsche waschen und dem sauber machen des Autos zu tun. Als wir uns dann am nächsten Tag, nach einem Großeinkauf im Trekingladen auf den Weg nach St. Arnaud machten und dort 16 Uhr ankamen, wollten wir für den nächsten Tag die Hütte auf dem Berg buchen und uns dann am nächsten Morgen losmachen. Aber vor Ort meinten sie, da können wir uns gleich heute noch auf den Weg machen zur ersten Hütte, die sei nur 2,5 - 3 h entfernt und bis 21 Uhr wäre es zur Zeit noch hell. So gingen wir dann noch am selben Tag um 18 Uhr los in die Berge. Durch urige Wälder, über Wurzel und kletterten auf Steinen an Bächen entlang. Das war richtiges Wandern, nicht wie vorher auf dem Abel Tasman Trek, der völlig ausgebaute Wege hatte. Hier musste man sich an den Zeichen orientieren und kleinen Pfaden folgen. In der Hütte angekommen hatten wir eine schlaflose Nacht, dank einem Schnarcher hinter uns und am nächsten Morgen ging es nicht allzu früh 4 h nur Bergauf. Das war ein sehr sportlicher Akt, da wir zum einen gute 700 Meter Höhenunterschied überwinden mussten und zum anderen alle 10 Meter einen Fluss überquerten. So waren die Schuhe nach kurzer Zeit nass und meine Kräfte am Ende. Nichts desto trotz lohnte sich dieser Aufstieg durch unglaubliche Aussichten ins Tal und am Ende kamen wir ein einer von Berggipfel umrahmten Hütte an zwei dunkelblauen klaren Seen an. Ein Traum!
Am 3. Tag ging es dann 5 h auf einem Bergkamm zurück ins Tal. Über Schnee und Felsgeröll. Nicht alle fühlten sich bei der Höhe und dem Weg sicher. Wir liefen mit einem Paar aus Nelson zurück und die Frau war sehr ängstlich bei der Schnee Überquerung. Kein Wunder bei der Höhe.
Für uns war dieser Ausflug aber durch die Abwechslung und das Panorama weit spannender als die erste Wanderung. Aber seht selbst.
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Da seht ihr die Route ;-) und mich, war kalt |
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Mit neuem Rucksack. Sieht klein aus, war aber schwer |
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Beim Päuschen |
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Hoch hinaus |
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der erste Hütte (Speargrass Hut) |
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Und so sieht sie von innen aus |
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Den Fluss mussten wir ständig überqueren |
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Unten am See ist die Hütte der 2. Nacht Lake Angelus Hut |
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Blick aus der Hütte |
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3. Tag _ Wanderung auf dem Kamm |
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